Ein Gott - viele Religionen
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Gott ist anders - unser Gottesbild


"Zeig mir, wie du wirklich bist!" ist ein "gefährliches" Gebet. Es könnte uns vor neue Herausforderungen stellen.
Was glauben wir, wie Gott ist und was er von uns möchte?

Wir können uns einmal fragen:
Sind wir offen dafür, dass Gott vielleicht ganz anders handelt als wir es erwarten würden?
Können wir alles hören, was er uns sagen und zeigen möchte, oder hören wir selektiv?
Passen wir unsere Theologie unserem Lebensstil und unserer Persönlichkeitsstruktur an oder sind wir bereit, unseren Lebensstil und unsere Persönlichkeitsstruktur von Gott verändern zu lassen?
Suchen wir uns nur die Botschaften und Theologien aus, die zu uns passen, oder sind wir bereit, auch über neue Erkenntnisse nachzudenken?
Bauen wir unseren Jesus um uns herum oder darf er im Zentrum bleiben?
Sind wir bereit dafür, dass Gottes Wege "höher" sind?
Leben und glauben wir einseitig?
Halten wir aus irgendwelchen Gründen an unserer Prägung fest? Oder können wir die Vielfalt der Gaben Gottes in den vielen Gläubigen erkennen?

Gott ist immer beides, was uns vielleicht paradox erscheint:
- gnädig und streng
- tröstend und ermahnend
- er nimmt uns an, obwohl wir immer wieder versagen und er droht uns andrerseits mit Ausschluss, wenn wir untreu oder ungehorsam sind

Die Bibel sagt, dass wir Gott vor allem auch dann kennen und erkennen, wenn wir seinen Willen tun. "Erkennen" hat etwas mit Nähe zu tun. In dieser Nähe und in diesem Eins-Sein werden auch wir von Gott "erkannt".

Unser Gottesbild ist geprägt von dem, wie wir unsere natürlichen Eltern erfahren bzw. erfahren haben, und deshalb ist es hilfreich, einmal darüber hinaus zu schauen, welche Zeugnisse andere Menschen geben und wie Gott sich selber durch die Bibel offenbart.
Unsere religiöse oder nicht religiöse Herkunft ist ganz entscheidend, wie wir Gott erlebt haben und was für Vorstellungen wir haben. Selbst wenn wir in einem christlichen Umfeld aufgewachsen sind, können unsere Vorstellungen über Gott und sein Wort einseitig sein. Aus bestimmten Bibelstellen lesen wir nur bestimmte Botschaften heraus und andere Aspekte bleiben unbemerkt. Das Wort Gottes ist aber von Natur aus immer frisch und bewirkt etwas in uns. Deshalb können wir es immer wieder lesen, und es spricht neu zu uns. Gerade auch Bibelstellen, von denen wir meinen, dass wir sie gut kennen, erscheinen uns vielleicht in einem völlig neuen Zusammenhang. Wir machen auch die Erfahrung, dass wir eine Bibelstelle im Gedächtnis haben, nach ihr suchen, sie so nicht finden und dann feststellen, dass ihr Wortlaut etwas anders ist. Dies zeigt, dass wir manchmal mehr mit unserer eigenen Vorstellung und Interpretation gelebt haben als mit dem, was eigentlich da steht.



Ich hatte von dir nur vom Hörensagen vernommen; aber nun hat mein Auge dich gesehen..

Hiob 42, 5

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